Historie

„Wo Menschen Leben, schaffen und forschen, wo sie sich erholen und entspannen wollen muss die Luft gut sein! Das, was die Natur in überreicher Fülle bietet, soll auch in geschlossenen Räumen dargeboten werden.“

 

Dieses Zitat aus dem ersten ROX-Katalog gilt noch heute.

1949

Gründung Gesellschaft „ROX“ in Köln, Breitestraße

Nach der Gründung 1949 befand sich die Bundesrepublik nach dem 2. Weltkrieg im Aufbau. Zechen, Stahlwerke, Fabriken, Kaufhäuser, Verwaltungen und Krankenhäuser wurden gebaut und benötigten moderne Technik.

Der Planungsingenieur, Erfinder und Gründer der „ROX Lufttechnische Gerätebau GmbH“ integrierte die für die Luftbehandlung erforderlichen Teile wie Ventilator, Wärmetauscher, Klappe und Filter in einem Gehäuse. Mit dieser neuen Idee entstand das erste ROX-Gerät und damit das erste Klimagerät in Deutschland. Es war ein Schrankgerät, wurde in einer kleinen Werkstadt in Köln gebaut und in einem modernen Büro der Fa. Zanders in Bergisch Gladbach aufgestellt. Die geringe Lautstärke, die gute Zugänglichkeit aller Einbauten für die Wartung und die Qualität der Ausführung machten das Gerät zu einem langlebigen Wirtschaftsgut.

1950

ROX-Produktionsstätte „Auf der Bindweide“ in Steinebach

Der Auftragseingang stieg stetig an und somit auch die Anzahl der Mitarbeiter.  Durch den enormen Wachstum wurde auch schnell die Produktion 1950 in den Westerwald in die ehemalige Zeche „Auf der Bindweide“ verlagert.

ROX - Produktionsstätte Bindweide

1953

Erweiterung der Bürogebäude, Köln, Gladbacherstraße

1953 mussten dann auch ein größeres Bürogebäude bezogen werden, welches anschließend noch erweitert wurde. Die Fa. ROX Lufttechnischer Gerätebau GmbH befand sich im stetigen Aufstieg. Zwischen der Gründung und dem 10-jährigem Bestehen wuchs der Auftragseingang um das 10-fache und die Größe der  Firma auf 42 Mitarbeiter an.

Die Produktpalette wurde erweitert und die ROX-Geräte entstanden in vielen Varianten, als Schrankgeräte, Nischengeräte, Kastengeräte, Truhengeräte, Wohnungsgeräte und Vollklimageräte zunächst bis zu Luftvolumenströmen von etwa 20.000 m³/h. Mit Durchtrittsgeschwindigkeiten von 0,7 und 2,0 m/s waren die Lautstärken niedrig und der Energiebedarf gering. Während heute der Energiebedarf für Raumlufttechnische Geräte durch Normen und Gesetze begrenzt ist, so ist dies ein interessanter Hinweis auf die Entwicklung von Technik, Wirtschaft und Gesellschaft in den vergangenen Jahren.

1963

Verlagerung der Produktionsstätte nach Weitefeld

Die Entwicklung der Marke ROX ging steil aufwärts. ROX produzierte und vermarktete die patentierten Geräte mit großem Erfolg. So das erste in Deutschland entwickelte Induktionsgerät RADIAIR und den sogenannten ROX-Drallauslass für die zugfreie Verteilung von Kaltluft von der Decke her. So wurden bereits in den 50er Jahren ROX-Geräte aller Bauarten außer in Deutschland auch in Belgien, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweiz, Spanien und Türkei mit Hilfe von ROX-Auslandsvertretungen eingesetzt .

So wurde 1963 dann auch die Produktionsstätte nach Weitefeld verlagert, wo sie sich noch heute befindet.

Verlagerung der Produktionsstätte nach Weitefeld

1965

Entstehung des klimatechnisches Laboratorium

Im Jahre 1965 wurde das erste klimatechnische Laboratorium von der Fa. Rox errichtet. Mit seinen hervorragenden Ingenieuren wurde die weitere Erforschung von Grundlagen zur Wärmetechnik, Akustik und Raumströmungstechnik ermöglicht.

Ein Verfahren zur Ermittlung der Geräusche und der schalldämpfenden Eigenschaften von Anlagenelementen wurde ebenso veröffentlicht wie auch ein Berechnungsverfahren zur druckmäßigen Abgleichung von Luftverteilkanälen für Induktionsanlagen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse bildeten die Basis für die Konstruktion moderner Geräte und deren Anwendung im Anlagenbau. So entstanden die normierten Zentralgeräte der Baureihe N für Leistungen bis 80.000 m³/h und 3.000 Pa, Induktionsgeräte für Ventil- und Klappenregelung, Zweikanal-Mischgeräte MIXAIR und das RADIAIR-Gerät erhielt eine moderne Konstruktion.

ROX - Labor in Betzdorf
ROX-Labor in Betzdorf | 1965

1973

Die ersten ROX-Hygienegeräte

Bedeutende Neuerungen für die Klimatechnik waren 1973 die ersten ROX-Hygienegeräte und die Entwicklung von Geräteschalldämpfern. Die in den 70er Jahren mit großer Intensität geführte Diskussion unter Fachleuten über die Grenzwerte und Akzeptanz der turbulenten Mischströmung in Räumen führte zur Neuentdeckung der Schichtenströmung bzw. Quelllüftung mit laminarer bzw. turbulenzarmer Strömung.

So waren die ROX OP-Zuluftdecken für laminare Verdrängungsströmung mit extrem geringem Kontaminationsgrad eine Antwort auf diese neuen Herausforderungen.

So wurden auch die ROX-Geräte der Baureihe HYD  mit ihren immer für den Einzelfall optimierten Eigenschaften, an Gehäusedimensionierung und Einbauelementen, immer gefragter und wurden vielseitig eingesetzt und optimiert.

 

Die ersten ROX-Hygienegeräte

1996

Gründung der Mitarbeiter Gesellschaft Rox Lufttechnik GmbH

Im Jahr 1996 wurde die „Rox Lufttechnische Gerätebau GmbH“ zur Mitarbeitergesellschaft „ROX Lufttechnik GmbH“ und führte engagiert die kundenorientierte Philosophie weiter, dass das Gerät, seine Anwendung und die anlagentechnische Problemlösung eine Einheit bilden.

Gründung der Mitarbeiter Gesellschaft Rox Lufttechnik GmbH

2006

Übernahme durch die Rosenberg-Group

Seit dem Jahr 2006 gehört die Fa. Rox nun auch zur Rosenberg Gruppe und führt sein Geschäft unter dem Namen „Rox Klimatechnik GmbH“ fort. Zusammen mit der „Rosenberg Group“ haben sich viele neue Wege eröffnet.

Die Fa. Rox Klimatechnik GmbH deckt heute ein breites Spektrum der Klimatechnik ab und kann hier dank der extrem flexiblen Bauweise und der großen Erfahrung hervorstechen. Egal ob Klimazentralgeräte, Schrankgeräte, Dachzentralen, Hygienekompaktgerät für OP-Klimatisierung, Geräte mit ATEX Explosionsschutz oder Entfeuchtungsanlagen. Zwischen 1.000 m³/h und 100.000 m³/h — für jeden Anwendungsfall gibt es die geeignete Lösung. Dieses ebenfalls mit integriertem oder externem Schaltschrank, Kälteanlage, Wärmepumpe und/oder Wärmerückgewinnung jeglicher Art. Ob Kreuz- oder Gegenstromplattenwärmetauscher, Rotor oder einfachem oder hocheffizientem KV-System.